Communiqué de presse

ETH Studie: Eigener Schutz ist wichtigster Impfgrund

Eine Umfrage der ETH ZĂŒrich bei letztjĂ€hrig grippegeimpften Kundinnen und Kunden in Apotheken zeigt, dass der eigene Schutz der wichtigste Beweggrund fĂŒr eine Grippeimpfung ist. 89 Prozent fĂŒhlten sich sehr wohl bei der Impfung durch die Apothekerin oder den Apotheker. Gar 99 Prozent der Umfrageteilnehmenden wĂŒrden die Impfung in der Apotheke weiterempfehlen. Ein wichtiges Signal fĂŒr die derzeitigen ImpfaktivitĂ€ten.

An der Studie teilnehmende Apotheken haben wÀhrend zwölf Wochen zum Abschluss der Impfung einen
Fragebogen an die Kunden abgegeben. 41 Prozent der Fragebogen wurden retourniert (n = 656). FĂŒr 41
Prozent der Befragten war es die erste Grippeimpfung in einer Apotheke. Die Apotheken wurden als Impfort
ausgewĂ€hlt, weil sich die Abwicklung einfach gestaltet: die Öffnungszeiten (93% Zufriedenheit), das
Vertrauen in die Apotheke (98%) und die Möglichkeit, ohne Termin vorbeizukommen (96%). Eine
eingeschrĂ€nkte VerfĂŒgbarkeit der HausĂ€rztin/des Hausarztes wurde dahingegen von drei von vier
Teilnehmenden als Grund verneint. Auch mögliche kritische Elemente wie erlernte Injektionstechnik (99%
Zufriedenheit), verwendete RĂ€umlichkeiten (99%) und veranschlagter Publikumspreis (95%) wurden positiv
bewertet. 

Eigener Schutz ist wichtigster Impfgrund

Gerade in der besonderen Situation mit möglichen SARS-CoV-2-Ansteckungen kann der eigene Schutz ein
zentraler Beweggrund sein, das Krankheitsrisiko mithilfe einer Grippeimpfung zu reduzieren. Die Studie zeigt,
dass bei den ImpfgrĂŒnden der eigene und der Schutz anderer im Vordergrund stehen (97 bzw. 95%). 47
Prozent der Umfrageteilnehmenden haben sich aufgrund erhöhtem Ansteckungsrisiko im Beruf impfen
lassen, 37 Prozent, weil sie erhöhtes Risiko haben, im Beruf andere anzustecken.

Studienautor Dr. Dominik StĂ€mpfli des Instituts fĂŒr Pharmazeutische Wissenschaften der ETH
ZĂŒrich: «Die hohe Akzeptanz der Grippeimpfung in Apotheken ist ein Argument zum weiteren
Aufbau der pharmazeutischen Impfleistung. Impfwillige Personen kommen einfach, schnell und
zufriedenstellend zu ihrem Impfschutz. Mehr denn je ein wichtiges ergÀnzendes Angebot.»

Fabian Vaucher, PrÀsident des Schweizerischen Apothekenverbands pharmaSuisse: «Unsere
Kundinnen und Kunden vertrauen uns. Bei Fragen zur Gesundheit, bei Impfungen, bei vertieften
AbklĂ€rungen und wenn wir sie bei ihrer medikamentösen Therapie begleiten. DafĂŒr setze ich
mich tagtĂ€glich ein.» 

Kontakt

Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse
Stephanie Balliana, Leiterin Medienstelle
Stationsstrasse 12, 3097 Bern-Liebefeld
Telefon: +41 (0)31 978 58 27, E-Mail: kommunikation@pharmaSuisse.org