Consultation

8.10.2025: Contre-projet direct à l’initiative populaire «Oui à la sécurité de l’approvisionnement médical»

Der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse begrüsst den direkten Gegenvorschlag zur Initiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit», kritisiert jedoch fehlende Konkretisierungen und fordert klare Definitionen und Umsetzungsrichtlinien im erläuternden Bericht, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.

 

(Le résumé en français sera publié sous peu.)

Der Verband verlangt eine präzisere und aussagekräftigere Botschaft an das Parlament, die unbestimmte Begriffe wie «wichtige medizinische Güter» oder «Rahmenbedingungen» detailliert erläutert. Zudem soll die Veterinärmedizin berücksichtigt werden, die Versorgungssicherheit auf tatsächliche Verfügbarkeit statt Lagerbestände fokussieren und Innovation, Forschung sowie Public-Private-Partnerships gezielter fördern. pharmaSuisse betont die Bedeutung einer vollständigen Erfassung der Distributionskette, einer angemessenen Anerkennung und Vergütung der Arzneimittelherstellung in Apotheken, sowie einer klaren Definition versorgungsnotwendiger Heilmittel. Weiter fordert sie stabile Produktions- und Beschaffungsstrukturen in der Schweiz und Europa, ein effizientes Monitoring kritischer Heilmittel, internationale Vernetzung, solidarische Finanzierung von Pflichtlagern und die Berücksichtigung von Mindestbestellmengen bei der Preisgestaltung.