Medienmitteilung

Covid-19-Impfung: Die Apotheken warten auf den Startschuss

Mit der Zulassung des Impfstoffs von Moderna in der Schweiz können die in der Grippeimpfung bereits routinierten Apothekenteams nun auch aktiv an der Covid-19-Impfkampagne teilnehmen. Die Gesundheitsfachpersonen in den Apotheken engagieren sich bereits jetzt in der Bekämpfung der Corona-Pandemie und warten nun nur noch auf grünes Licht seitens der Kantonsbehörden.

Aufgrund der nunmehr verfügbaren verschiedenen Impfstofftypen und grösseren Anzahl Impfdosen können
Impfungen auch an verschiedenen Orten vorgenommen werden. Folglich spricht nichts mehr gegen eine
Einbindung der rund 2’500 für das Impfen ausgebildeten und zum Impfen berechtigten Apotheker:innen in
die nationale Impfkampagne. Die Impfzentren sind nicht für alle Menschen einfach erreichbar. Deshalb ist es
wichtig, dass die Gesundheitsfachpersonen in den wohnortnahen Apotheken die lokale Bevölkerung
ebenfalls impfen können.

Die Einbindung von rund 1’000 Apotheken in der ganzen Schweiz entlastet die Leistungserbringer der
medizinischen Versorgung, die in den letzten Monaten besonders stark beansprucht wurden. Derzeit gilt es
noch einige logistische und administrative Herausforderungen zu überwinden. Ausserdem gestalten sich die
Zusammenarbeit sowie die Verhandlungen mit den Gesundheitsbehörden der einzelnen Kantone
unterschiedlich. Nur unter Einbezug aller zur Verfügung stehenden Kräfte wird es gelingen, die Pandemie
möglichst rasch einzudämmen.

pharmaSuisse arbeitet bereits seit mehreren Monaten eng mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG)
zusammen, um die Apothekenteams wie alle anderen Leistungserbringer und Gesundheitsfachpersonen in
die Impfstrategie des Bunds einzubinden. Das Plakat der nationalen Informationskampagne zur Covid-19-
Impfung mit der neuen pharmaSuisse-Präsidentin Martine Ruggli ist ein sichtbares Zeichen für diese
Zusammenarbeit.

Im Gegensatz zu anderen Impfungen in der Apotheke werden die Kosten der Covid-19-Impfung vom Bund
übernommen. Noch nicht geklärt ist zurzeit die Frage der Abgeltung der Arztpraxen und Apotheken. Die vom
Bund vorgeschlagene Abgeltung deckt gemäss den Berechnungen von pharmaSuisse die effektiven Kosten
nicht. 

Die Apothekenteams engagieren sich in allen Phasen der Pandemie

Seit Beginn der Pandemie vor beinahe einem Jahr beweisen die Apothekenteams in Zusammenarbeit mit
Gesundheitsbehörden und anderen Gesundheitsfachpersonen grosses Engagement, um den Zugang der
Bevölkerung zur Grundversorgung und zu Gesundheitsleistungen jederzeit zu garantieren. Nach dem
grossen Erfolg der Corona-Schnelltests sind die Apotheken jetzt bereit, aktiv an der flächendeckenden
Impfkampagne teilzunehmen und warten nur noch auf grünes Licht seitens ihrer jeweiligen
Kantonsbehörden.

www.impfapotheke.ch
www.ihre-apotheke.ch 

Kontakt

pharmaSuisse, Schweizerischer Apothekerverband
Stephanie Balliana, Leiterin Medienstelle
Tel.: +41 (0)31 978 58 27, E-Mail: kommunikation@pharmaSuisse.org