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Die Corona-Pandemie beeinflusst die Wahrnehmung von Apothekendienstleistungen positiv
Das Interesse der Bevölkerung an Apothekendienstleistungen wie der Beratung in abgeschirmten Zonen hat markant zugenommen. Das geht aus dem Apothekenmonitor 2021 des Forschungsinstituts GFS Bern hervor. Erstmals fiel der Umfragezeitraum in die Corona-Pandemie. Die repräsentative Erhebung zeigt, dass Apotheken bei Krankheiten mit normalem Verlauf ein unverändert hohes Vertrauen bei der Bevölkerung geniessen, während sich die Bewohner:innen der Schweiz bei leichten Gesundheitsstörungen im Corona-Jahr etwas mehr an die Ärzteschaft und Spitäler wandten.
Es soll nur ein COVID-Zertifikat geben
Gestern fanden Gespräche über das COVID-Zertifikat zwischen pharmaSuisse und der FMH mit dem Bund statt. In diesem Gespräch wurden pharmaSuisse und die FMH darüber informiert, dass das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) nun die Zertifikatslösung selbst umsetzen will. Es wird nur eine zentrale Lösung des Bundes geben und somit wird Stand heute keine eigene Lösung der FMH und pharmaSuisse umgesetzt werden können. Die FMH und pharmaSuisse verfolgen weiterhin das Ziel, dass die kommende Zertifikats-Lösung für die Leistungserbringer einfach, sicher und schnell umsetzbar ist und werden dem Bund, wo immer gewünscht, unterstützend zur Verfügung stehen. Für die jetzt gewählte Lösung steht der Bund jedoch in alleiniger Verantwortung.
Covid-19-Impfung auch in der Apotheke
Nach mehreren erfolgreichen Pilotprojekten im April 2021 bewilligen jetzt immer mehr Kantone die breite Einführung der Covid-19-Impfung in Apotheken. Dank ihrem wohnortnahen Impfangebot werden die Apotheken gemeinsam mit den anderen Akteuren dazu beitragen, das angestrebte Ziel einer Durchimpfungsrate von 80% der Bevölkerung zu erreichen. Mit dieser Immunisierungsrate sollte es möglich sein, die Viruszirkulation stark einzudämmen.
FMH und pharmaSuisse lancieren gemeinsam ein nationales COVID-19- Zertifikat
Für die bevorstehenden Öffnungsschritte im Rahmen der COVID-Massnahmen sind Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Tourismus darauf angewiesen, rasch standardisierte, digital verarbeitbare, nationale COVID-Zertifikate zur Verfügung zu haben. pharmaSuisse und die FMH haben daher nun gemeinsam entschieden, proaktiv und selbständig ihre Zertifikatslösung weiterzuverfolgen. Diese hat den Vorteil, dass sie in bestehende Software-Lösungen integriert werden kann, welche Impfzentren, Spitäler, Arztpraxen und Apotheken bereits nutzen. Sie ist somit rasch umsetzbar und fälschungssicher.
Covid-Zertifikate: Lösungsweg skizziert, noch kein Entscheid für eine sichere und rasche Gesamtlösung
FMH und pharmaSuisse haben dem BAG eine Gesamtlösung für das Ausstellen von CovidZertifikaten für die Bevölkerung angeboten. Diese ist sicher und kann in allen Impfzentren, Arztpraxen und Apotheken rasch zum Einsatz kommen, da sie in die bestehenden Systeme integriert wird. FMH und pharmaSuisse wurden informiert, dass das EDI für die Entscheidfindung einen Zwischenschritt einlegt. Die Anbindung von Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apothekern ist bei der Gesamtlösung der Leistungserbringer für die Ausstellung der Covid-Zertifikate das zentrale Element.
Erste Gratis-Selbsttests erhältlich in allen Apotheken
Ab 7. April kann die Bevölkerung Corona-Selbsttests für zuhause beziehen. Die Abgabe erfolgt ausschliesslich in den Apotheken. Pro Person werden vom Bund die Kosten für maximal 5 Selbsttests pro Monat übernommen. Die rasche flächendeckende Einführung nach der Zulassung ist nur dank engem Zusammenspannen von Hersteller, Behörden, Pharma-Grossisten und Apotheken möglich.
Covid-19-Impfung: Gleichbehandlung von Ärzt:innen und Apotheker:innen
In intensiven Verhandlungen mit dem Bundesamt für Gesundheit hat der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse erwirkt, dass Apotheken für die Covid-19-Impfung dieselbe Vergütung erhalten wie Arztpraxen.
Der Bundesrat zählt bei der Ausweitung der Corona Teststrategie auf das Apothekennetzwerk
Der Bundesrat ergreift diverse Massnahmen, um wiederholte Tests von asymptomatischen Personen zu fördern und zu vereinfachen und übernimmt die damit verbundenen Kosten. Den Apotheken kommt in dieser neuen Teststrategie eine zentrale Rolle bezüglich der Corona-Selbsttests zu.
Fast 100 Millionen Beratungen in Apotheken
Rund 1'800 Apotheken in der Schweiz sorgen dafür, dass die Medikamentenabgabe sicher und qualitativ hochstehend erfolgt. Als erste Anlaufstelle in der medizinischen Grundversorgung helfen sie bei häufigen Gesundheitsproblemen sowie bei chronischen Leiden direkt, übernehmen eine Triagefunktion und entlasten dadurch Hausärzt:innen und Notfallaufnahmen. Auch fürs Impfen sind die Apotheken kompetent und bereit.
Covid-19-Impfung: Die Apotheken warten auf den Startschuss
Mit der Zulassung des Impfstoffs von Moderna in der Schweiz können die in der Grippeimpfung bereits routinierten Apothekenteams nun auch aktiv an der Covid-19-Impfkampagne teilnehmen. Die Gesundheitsfachpersonen in den Apotheken engagieren sich bereits jetzt in der Bekämpfung der Corona-Pandemie und warten nun nur noch auf grünes Licht seitens der Kantonsbehörden.
ETH Studie: Eigener Schutz ist wichtigster Impfgrund
Eine Umfrage der ETH Zürich bei letztjährig grippegeimpften Kundinnen und Kunden in Apotheken zeigt, dass der eigene Schutz der wichtigste Beweggrund für eine Grippeimpfung ist. 89 Prozent fühlten sich sehr wohl bei der Impfung durch die Apothekerin oder den Apotheker. Gar 99 Prozent der Umfrageteilnehmenden würden die Impfung in der Apotheke weiterempfehlen. Ein wichtiges Signal für die derzeitigen Impfaktivitäten.
Zecken: Jetzt mit den Impfungen starten
Mit bisher 435 Fällen liefert das Jahr 2020 einen Höchstwert an registrierten Fällen der FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME). Diese wird durch Zecken übertragen. Bei den vor FSME schützenden Impfungen baut sich der Impfschutz nach den ersten beiden Impfungen auf. Um im Frühling geschützt zu sein, lässt man sich am besten jetzt im Winter impfen.